Nach mehrfachen Verfilmungen des Romanklassikers „The Great Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald u.a. mit Robert Redford und zuletzt Leonardo DiCaprio bringt Dwight Rhode das Meisterwerk als Ballettstück auf die Bühne. Bei nur drei Stationen in Deutschland hatte ich letzte Woche die Gelegenheit das Stück in Berlin zu erleben.

Die 29er Jahre in Tanz und Musik.
Dwight Rhode, welcher auch als Choreograph für Cirque de Soleil, Madonna, Prince und U2- Shows arbeitete und von der New York Times als einer der gefragtesten Choreographen unsere Zeit gefeiert wird bringt nun die Geschichte um Liebe, Verrat, Geld und Macht als virtuoses kreatives Ballett auf die Bühne. Die Geschichte spielt wie gewohnt im Flair der 20er Jahre und wird durch einen Mix unterschiedlicher Musikrichtungen begleitet. Konstantin Meladze, einer der erfolgreichsten osteuropäischen Komponisten unserer Zeit, kombiniert hier klassische Musik mit modernen Beats und typischen 20erJahre Jazz-Elementen. Mit Denis Matvienke (als Jay Gatsby) hat das 30 Tänzer umfassende Team einen Star der internationalen Ballettszene aus dem bekannten Mariinski-Theaters (Sankt Petersburg) für „The Great Gatsby“ Ballett verpflichten können.
Mein Fazit:
Eine schön angelegte Inszenierung, welche sich ganz klar von klassischen Ballettaufführungen unterscheidet. Wichtig: man sollte die Geschichte des Buches/Film kennen, um der Handlung überhaupt folgen zu können. Als Musical wäre die einzigartige Story sicher besser und unterhaltsamer angelegt. Jedoch eine tolle Ballettleistung der Künstler.
© Titelbild: © The Great Gatsby Ballet; © Bild 1:© Lars Wars, © Bild 2-4: © The Great Gatsby Ballet