Das Jahr 2016 bringt nun endlich lang erwartete Filmfortsetzungen. Neben dem „Findet Nemo“ Nachfolger „Findet Dorie“ beglückt uns seit dem 20.10. wieder die tollpatschige und lustige Bridget Jones. Zwölf Jahre nach dem zweiten Teil des Kinohits schlüpft Renée Zellweger, die sich selbst eine Hollywood-Abstinenz von 6 Jahren gönnte, in die Rolle, die ihr sogar eine Oscar-Nominierung einbrachte. Die sympathische Bridget inzwischen Mitte 40, erfolgreich als TV-Produzentin tätig, deutlich erschlankter, wieder Single, stellt sich nun in „Bridget Jones’ Baby“ neuen Herausforderungen des Lebens. Wieder dreht sich alles um zwei Männer, wobei ihr Ex-Schwarm Daniel (Hugh Grant) gleich zu Beginn ausradiert wird. Die uns bekannte Bridget Jones mit ihrer lustigen, leicht tollpatschigen aber stets romantischen Art stürzt sich jedoch in gleich zwei One-Night-Stands.
One-Night-Stands mit Folgen!
Etwas frustriert vom Single-Dasein und sexueller Durststrecke lässt sich Bridget von ihrer Freundin und Kollegin Miranda (Sarah Solemani) überreden sie auf ein Musik-Festival zu begleiten. Etwas mutiger als früher und völlig betrunken landet sie hier gleich in der ersten Nacht mit dem extrem attraktiven Internet-Millionär Jack Quant (Patrick Dempsey Star ABC-Serie Grey’s Anatomy) im Bett. In typischer Bridget-Manier kann sie auch ein paar Tage später nicht die Finger von ihrem Langzeitschwarm Mark Darcy (Colin Firth) lassen. Und wie sollte es anders kommen, ist sie kurz darauf schwanger. Das Problem dabei: Natürlich weiß sie nicht wer der Vater ist! 😉 Wie wir Bridget mit ihrer romantischen Art kennen, will sie jedoch niemanden verletzen und lässt sowohl Jack als auch Mark im Glauben der Vaterrolle. Um die schlagfertige und tapsige Bridget beginnt nun ein Wettstreit der zukünftigen Väter – cooler Draufgänger vs. klassischer Charmeur. Aufgeheizt mit vielen Gags, Missverständnissen und Peinlichkeiten bereitet dies große Freude.
Eines meiner persönlichen Highlights ist ganz klar Emma Thompson, welche in der Rolle der zynisch-sarkastischen Gynäkologin (Dr. Rawlings) hervorragend die Protagonisten mit ihren Verwicklungen konfrontiert. Zu dem arbeitete sie zusammen mit Autorin Helen Fielding am Drehbuch. Gelungen und erfrischend ist auch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Generationen, mit denen Bridget in ihrem Job konfrontiert wird. So muss sich die 90er-Jones einem neuen TV-Management, bestehend aus Hipstern und Digital-Lovern, stellen. Lustige Nebenstory, mit vielen locker-satirischen Zügen – super wie wir finden.
Mein Fazit:
Ich freue mich, dass Miss Jones mit ihrer liebevollen, tapsigen Art zurück ist! Haben ich sie doch schon etwas vermisst. Der dritte Teil ist ein unterhaltsamer Film der mit Starpower und vielen lustigen Momenten aufwartet. Somit ist „Bridget Jones’ Baby“ der perfekte Hollywood-Movie, für einen lustigen Kinoabend an einem verregneten Herbsttag. Und für Fans der ersten beiden Teile ganz klar eine Pflichtveranstaltung. Wie die Vaterschaftskämpfe ausgehen und wer Bridgets Herz am Ende wohl gewinnen wird, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Na dann mal ab ins Kino mit euch! 😉
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