Moin moin, Leinen los und volle Fahrt voraus! Ich habe mich auf eine echte Schiffsreise eingelassen – eine unvergessliche Kreuzfahrt nach Norwegen mit der Mein Schiff 1 von TUI Cruises. Vorweg sei gesagt, ich schreibe wirklich nur über Dinge, die ich persönlich super fand, somit ist dieser Erfahrungsbericht aus einer privaten Reise heraus entstanden und stellt keine Kooperation dar. Die Reise begann in Bremerhaven, doch bevor wir an Bord gingen, nutzten wir die Gelegenheit, eine Nacht in der bezaubernden Stadt Bremen zu verbringen. Mit ihrem historischen Charme und malerischen Straßen bot sie einen perfekten Vorgeschmack auf den Urlaub.
Das Schiff und unsere Kabine 10035
Die Mein Schiff 1 war der perfekte Begleiter auf dieser Reise nach Norwegen. Mit ihrer guten Ausstattung und dem freundlichen Personal bot sie ein erstklassiges Kreuzfahrterlebnis. Besonders begeistert war ich von der Entscheidung, eine Junior Suite zu wählen. Dieser exklusive Raum ermöglichte nicht nur geräumigen Komfort, sondern bot auch den Zugang zum bezaubernden X-Deck. Die X-Lounge, das X-Sonnendeck und weitere Annehmlichkeiten des X-Decks waren ein wahrer Genuss. Hier konnte ich die Sonne und die Meeresbrise in privater Atmosphäre genießen. Die Lounge war der perfekte Ort, um sich zu entspannen und den Blick auf das endlose Blau des Ozeans zu schweifen lassen. Die Junior Suite selbst als ein großzügiger Raum, mit geschmackvoller Einrichtung und dem zur normalen Balkonkabine etwas größeren Balkon bieten viel Platz für Ruhe und Entspannung.
Leinen los und auf gehts!
Nach dem Start in Bremerhaven konnten wir uns beim anschließenden Seetag erstmal erholen und das Schiff erkunden. Also ein entspannter Start. Unser erstes Ziel war die zauberhafte Stadt Bergen. Wir erkundeten die charmanten Gassen, zu denen man nur ca. Minuten vom Schiffsanleger braucht. Die Sonne begleitete uns, als wir uns auf den Weg machten, begleitet von verlockenden Düften aus den lokalen Bäckereien, wo wir natürlich köstliche Zimtschnecken kaufen mussten. Mein Freund liebt Meerestiere, daher mussten wir auch beim Aquarium – Akvariet i Bergen – The National Aquarium – vorbeischauen. Wer Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt Norwegens haben will, sollte hier vorbeischauen,
Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Geiranger Fjord. Er ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens, 15km lang und neben seiner atembraubenden Schönheit vor allem berühmt für seine Wasserfälle, insbesondere die “Sieben Schwestern”. Hier stürzen sich in der Regel sieben Wasserfälle bis zu 250 Meter in die Tiefe. Der Legende nach handelt es sich um sieben unverheiratete Schwestern. Gegenüber liegt befindet sich ein Wasserfall namens “Der Freier“. Dieser Sage bat wohl jede der sieben Schwestern, seine Frau zu werden. Diese lehnten jedoch alle ab, womit der Mann nach der Flasche Griff und zum Alkoholiker wurde. Am Ende des Fjords befindet sich der Ort Geiranger. Hier haben wir eine kleine Wanderung unternommen und genossen dann die atemberaubende Landschaft. Bei der Ausfahrt drehte das Schiff sogar noch einmal, um uns einen besonderen Blick auf die Wasserfälle zu ermöglichen. Die tief hängenden Wolken verliehen der Szenerie eine geheimnisvolle Note und machten das Erlebnis noch eindrucksvoller.
Auf dem Weg Richtung Nordkap überquerten wir den nördlichen Polarkreis und tauchten in das Polarmeer ein. Obwohl der Unterschied auf dem Wasser nicht sichtbar war, spürten wir die Bedeutung dieses Augenblicks. In Honningsvag (Ort vor den Nordkap) hatten wir eigentlich einen Helikopter Rundflug zum Nordkap geplant, doch dichter Nebel zwang uns, umzuplanen. So unternahmen wir eine Busfahrt zum berühmten Globus am Nordkap, trotz der eingeschränkten Sicht war die Fahrt durch die Landschaft mit saftig grünem Moos eindrucksvoll. Auf den grünen Wiesn entdecken wir Rentiere, sogar weiße – die mit dem grünen Hintergrund irgendwie surreal wirkten. Der Aufenthalt in Honningsvag bot uns die einzigartige Gelegenheit, die 24-stündige Helligkeit jenseits des nördlichen Polarkreises zu erleben. Die Vorhänge in unserer Kabine hielten das helle Licht draußen und ermöglichten trotzdem einen erholsamen Schlaf.
Nach dieser außergewöhnlichen Erfahrung setzten wir unsere Reise fort, verbrachten angenehme Seetage an Bord und haben vor allem Sport getrieben. Geht übrigens im Gym der Mein Schiff 1 super und auch joggen geht. Ja richtig gelesen Joggen. Das Schiff verfügt über eine 438 Meter lange Outdoor-Joggingstrecke, welche sogar über Steigungen verfügt. Entspannt haben wir auch jeden Tag in der Sauna. Aus den beiden Saunen lässt sich das Meer in Panoramaformat beobachten, was einfach herrlich ist. Gegönnt haben wir uns zudem auch ein paar Massagen.
Als nächster Stop begrüßte uns Trondheim. Wir erkundeten die Stadt zu Fuß, besuchten charmante Cafés und Geschäfte. Wer Lust auf einen kleinen Spaziergang hat, dem empfehlen wir das Kristiansten Fortress, von hier hat man einen spektakulären Blick über die Stadt. Unsere Reise führte uns weiter nach Ålesund, einer bezaubernden kleinen Stadt, bevor wir uns erneut auf einen Seetag begaben und schließlich Bremerhaven erreichten.
Fazit: Mein Schiff und Norwegen immer gern wieder.
Die Restaurants an Bord, sei es das à la carte Restaurant Atlantik oder das Buffet-Restaurant Anckelmannsplatz, boten eine Vielzahl köstlicher Speisen. Die abwechslungsreiche Landschaft Norwegens verzauberte uns – von üppig grünen Wäldern über beeindruckende Fjorde bis hin zu kargen Felslandschaften und weiten grünen Wiesen ohne Bäume. Das Wetter überraschte uns positiv, und obwohl es am Nordkap besser hätte sein können (eine Winterjacke empfiehlt sich selbst im Sommer), erlebten wir eine Mischung aus Sonne, Wind und Regen. Besonders beeindruckend war ein Tag mit dichtem Nebel, während die Sonne schwach durchschien und eine ungewöhnliche Wärme verbreitete. Diese Reise nach Norwegen auf der Mein Schiff 1 wird für immer in unseren Erinnerungen bleiben. Die Kombination aus unvergesslichen Landschaften, exklusivem Komfort und vielfältigen Erlebnissen machte diese Kreuzfahrt zu einem wahrhaftigen Abenteuer. Wann startet ihr euer nächstes Abenteuer?
*Markennennung / unbezahlt
Lars Urban - kuratiertes mit Mehrwert. 