Erinnern wir uns nicht noch mit Freude an unsere Kindheit? Als uns Disney mit seinen tollen Filmen beim Erwachsenwerden begleitet hat! Eine unserer absoluten Lieblingsgeschichten ist ganz klar “Das Dschnungelbuch”. Die toll animierten Bilder rund um Mogli und seine Begleiter Balu, King Louie und Co. und vor allem die wunderbare Musik sind uns bis heute in Erinnerung geblieben und muntern uns an so manch verregneten Tagen immer noch auf.
Kindheitserinnerungen
Es war also nur eine Frage der Zeit bis die 1894/95 vom britischen Autor Rudayard Kipling verfasste Geschichte neu aufgelegt wird und uns in 3D in die Kinos lockt. Am 14. April ist es endlich soweit. Ich hatte die einzigartige Möglichkeit schon in der vergangene Woche bei der Deutschlandpremiere von Disney’s “The Jungle Book” mich in meine Kindheit zurück versetzten zu lassen. Schon mal vorab, ich war mehr als begeistert.
Bei der Recherche konnte ich zu dem feststellen, dass ich nicht der einzige Fans von Mogli und Co sind. So ist der Zeichentrickfilm von 1967, mit mehr als 27 Millionen Zuschauern wirklich der erfolgreichste Film aller Zeiten in Deutschland. Hättet ihr das gewusst?
Special Effekts und ein grandioser Neel Sethi als Mogli
So saß ich nach einem Run über den Green-Dschungel-Carpet im wunderbaren Zoo Palast in Berlin und folgte gespannt unter Anwesenheit der deutschen Synchronstimmen wie Heike Makatsch (Raksha), Jessica Schwarz (Kaa), Ben Becker (Shir Khan) sowie Armin Rohde (Balu) den Abenteuern des kleinen Mogli.
So wurde ich von der ersten Sekunde an in den Bann der Geschichte gezogen. Die erste Szene in der ein schwarzer Panther Mogli verfolgt fesselte mich und machte klar, dass wir es hier mit einer Action-geladenen Neuauflage des Klassikers zu tun haben. Die von Regisseur Jon Favreau (u.a. Iron Man & Kiss The Cook) inszenierte Story fährt alles auf was die Animationstechnik aktuell hergibt, um den Urwald und dessen Bewohner realgetreu darzustellen. Bei den 3D-Effekten und einzigartigen visuellen Highlights auf Basis neuartiger 3- D-Computertechnologie fühlt man sich hautnah in den Dschungel versetz und fiebert gespannt bei allen Herausforderungen mit. Der 12-jährige Mogli-Darsteller Neel Sethi überzeugt innerhalb des Animationsspekatakels so sehr, das man sich während des Films des Öfteren fragt ob Mogli selbst oder der Urwald animiert wurden. So bietet der Film die einzigartige Kombination eines einzigen realen Schauspielers in einer komplett animierten Welt.
Mein Fazit:
Der Film hat definitiv das Potenzial zu einem neuen Klassiker! Wer sich also in seine Kindheit zurück versetzten lassen will und dabei nicht auf Action und Spannung verzichten will ist in „The Jungle Book“ genau richtig. Ob der kleine Mogli sich durch den Dschungel kämpfen kann und ob er dem bösen Tiger Shir Khan entkommt gibt es ab dem 14. April im Kino zusehen.
Einziges Manko: etwas düsterer als die Zeichentrick-Vorlage könnte der Film für sehr kleine Kinobesucher etwas furchteinflößend sein. Aber zum Glück können die Kleinen ja auf die bunte und musikreiche Version von 1967 zurückgreifen.
Wen ich getroffen haben.
Neben weiteren Synchronsprechern wie Joachim Król (Baghira), Justus von Dohnányi (Akela) und Christian Berkel (King Louie) habe ich u.a. die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki, Anne-Sophie Briest und Maike von Bremen, Sänger Mateo von Culcha Candela, Moderatoren Maxi Arland und Steven Gätjen (der wie immer charmant und mit enormen Filmwissen den Kinoabend anmoderierte), Komiker Ingo Appelt sowie Sänger David Whitley getroffen.
Kleine Randnotiz: In der englischen Version leihen Stars wie Scarlett Johansson (Schlange Kaa), Bill Murray (Balu) und Ben Kingsley (Baghira) den tierischen Protagonisten ihre Stimmen.
© Fotomaterial & Headerbild: ©2016 Disney Enterprises, Inc. All Rights; ©Disney
Lars Urban 